Baywatch in Rio

In Rio de Janeiro ziehen sich Polizeibeamte aus, um die Kriminalität an den Stränden wirksamer bekämpfen zu können.

Wer an einem der Bilderbuchstrände von Rio de Janeiro badet, hat in der Regel wenig Habseligkeiten bei sich. Aber offenbar immer noch genug, um massenweise Diebe und andere Kriminelle anzulocken. Obwohl während der Hochsaison in dieser Zone insgesamt rund 1000 Polizisten im Einsatz sind, ist die Zahl der Delikte ständig gestiegen. Immer häufiger beklagen sich Touristen an der Copacabana, in Ipanema oder Leblon, dass sie beklaut oder von Drogendealern belästigt wurden.

Das soll sich jetzt ändern. Die Polizei hat eine Sondereinheit gebildet, die vom kommenden Wochenende an für mehr Sicherheit unter den Sonnenschirmen sorgen soll. 50 Männer und Frauen werden sich im Badeanzug unter die Touristen mischen und das Geschehen am Strand unauffällig kontrollieren. Da sie unbewaffnet sind, werden sie aber in kritischen Situationen jeweils die uniformierte Strandpolizei zu Hilfe rufen müssen.


Quelle



_Der_ Traumberuf, oder?


Freitag, 31. Oktober 2003, 11:34, von zorra | |comment